Wie der Mond im steten Wandel


'Begegnungen der Dichterin Uschi Hammes mit dem Künstler C.D.Friedrich (unveröffentlicht)
So wie der Mond im steten Wandel
so auch der Mensch.
Ist dies der Grund weshalb sie gern einander nah
die Nacht schenkt beiden Dunkelheit und Stille
und Welt entrückt erwacht die Fantasie
wenn Geist und Seele sich vereinen.
Die Finsternis spielt gar so manchen Streich
das Grauen lädt dich ein zum Tanze
erwacht sind Mär und Höllenqual.
Mächtig die Knochenhand des Teufels
die dich nun bald ergreifen wird
dir deine Sünden in die Brust graviert
auf dass du ewig leidest.
Wohl dem
der jetzt den Freund an seiner Seite weiß
der ihn bewahrt von Ungeheuern und Dämonen
und der in diesen langen Stunden
bis Morgendämmerung euch sanft berührt
den Arm um deine schweren Schultern legt.

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