Ludwig Tieck: Der blonde Eckbert


Ludwig Tieck: Der blonde Eckbert

Eine Lesetipp zum 250. Geburtstag des Autors: Für mich ist dies das schönste der Märchen, die Tieck erfunden hat. Dass es ein Kunstmärchen ist, merkt man schon daran, dass der Autor mit dem Harz einen genauen Schauplatz angibt. Eckbert und seine Frau Berta leben dort sehr zurückgezogen. Einem ihrer wenigen Freunde erzählen sie von Bertas Jugendgeschichte, die von zu Hause flüchtet und dann bei einer Frau lebt, die Züge einer Hexe hat. Als diese wieder einmal für längere Zeit unterwegs ist, verlässt sie die Hütte, nimmt ein Gefäß mit Edelsteinen und den Vogel der Alten mit, den sie später tötet. Der Freund weiß aber offensichtlich schon von der Geschichte, denn er kennt den Namen des Hundes, den Berta angebunden zurückgelassen hat. Seitdem kränkelt Berta, und die Freundschaft scheint Schaden genommen zu haben. Dann begegnet Eckbert dem Freund im Wald und schießt ihn mit einer Armbrust nieder. Das ist noch nicht das Ende …

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